MODELL-EISENBAHN-CLUB Gernsheim e.V.

Wir fahren Züge - Wir schalten Weichen - Wir haben Spaß

Arbeiten 2008

Auf zu neuen Taten...

Das Jahr hat begonnen und wir waren schon wieder sehr fleißig.
Für den nächsten Fahrtag wurde für unsere kleinen Besucher ein Podest gebaut, damit die Kleinen einen guten Überblick über den Bahnhof und die Paradestrecken haben. Damit haben unsere Stühle endlich ausgedient. Unserer Sicherheitsbeauftragter hat auch vorbeugend dafür gesorgt, dass die Stufen beleuchtet sind, wenn wir später mal eine Tag-Nacht-Steuerung eingebaut haben.


Bild 1 - Podest

Ferner werden die beiden letzten Module vom Bahnhof neu verkabelt. An der Börse letzten Sonntag konnten Interessierte zusehen, wie bereits an einem Modul gearbeitet wurde.

Auch die Arbeiten an dem zweiten Rückmeldesystem sind im vollen Gange. Die Vorarbeiten sind abgeschlossen und das bereits kurz angerissene Verfahren funktioniert.

Wir krempeln weiter die Arme hoch, nach dem Motto: Auf zu neuen Taten.


Man muss auch Rückschläge einstecken können...

Die Inbetriebnahme des zweiten Rückmeldesystems erweist sich schwieriger als gedacht. Die Vorbereitungen und die RW-Konfiguration der beiden Rechner sind abgeschlossen. Nun ging es ans Testen. Es wurden Rückmeldungen auf dem 8255-Karten ausgelöst, aber leider wurden diese Änderungen anscheinend nicht über das Netzwerk zum anderen Rechner übertragen und somit nicht im Gleisbild dargestellt.
Es fing die Suche nach Fehlerquellen an, aber leider vergebens. Nächste Woche wird Christian noch ein paar Versuche starten. Vielleicht klappt es dann endlich.

Die restlichen Arbeiten gehen auch so langsam voran. Damit die Besucher an den Fahrtagen im Dezember auch Fortschritte an der Ausgestaltung der Anlage sehen können, haben wir ein neues Projekt gestartet. Rainer ist schon fleißig an der Planung der Ausgestaltung des Bereichs hinter dem Bahnhof.


Eigentlich wollten wir gezielt weiterarbeiten...

Eigentlich wollten wir gezielt projektbezogen weiterarbeiten, aber leider scheint noch nicht jeder danach zu arbeiten.

Christian wollte den Konfigurationsfehler in RW finden, doch leider wurde der Rechner mit den Rückmeldekarten neu aufgesetzt. Ebenso wurde der Rechner für die Videoüberwachung ausgetauscht, da der alte Rechner zu langsam war.

Detlef ist bereits fleißig am Umbau des Bahnbetriebswerks. Die Arbeiten haben nicht die höchste Priorität, aber dennoch möchte er mit seinem Projekt vorankommen.


Bild 1 - BW ohne Lokschuppen

Die Lokschuppen waren im Wege und wurden auf unserem Wendel geparkt. Rainer hat diesen Bereich bereits ausgemessen, da dort nach seiner Planung eine Stadt entstehen soll. Er stellte fest, dass der Wendel nicht rund ist. Naja die Scheppen sind auch nicht gerade.


Bild 2 - zwischengeparkte Lokschuppen

Die Arbeiten der noch beiden ausstehenden Module kommt leider nicht so voran. Die Anschlüsse wurden zwar geplant, aber zu mehr ist Stephan leider nicht gekommen.


Bild 3 - nächstes HBF-Modul

Wir mussten noch Arbeiten an der Kehre vom Schattenbahnhof 8 unterhalb des HBFs und BWs durchführen. Die Züge blieben hier stehen und die Rückmeldung war noch nicht OK. Die beiden Arbeiten konnten schnell erledigt werden. Allerdings bauten wir einen Kurzschluss ein, der erst mal wieder gefunden werden musste. Die Ursache war diesmal ein Masseanschluss, der verlegt wurde.


Bild 4 - Kehre

Da nun der Rechner mit den Rückmeldekarten fertig aufgesetzt war, müssten alle erforderlichen Dateien wieder rückgespeichert werden. Glücklicherweise haben wir Backups gezogen. Als wir RW gestartet haben, mussten wir jedoch feststellen, dass keine Rückmeldungen angezeigt wurden. Tja es wäre so einfach gewesen. Dank des guten RW-Supports, konnte der erforderliche Treiber installiert werden (diesen hatten wir leider nicht gesichert) und er musste nur noch sauber registriert werden.
Und siehe da, die Rückmeldung funktioniert wieder. Dann kann Christian nächste Woche endlich an dem Konfigurationsfehler weiterarbeiten.

In der Zwischenzeit wurde eine Plexiglasscheibe zur Absicherung zwischen Podest und Anlage montiert. Vorher war hier ein Vorhang, aber die Scheibe ist definitiv professioneller. Vorallem hat man einen Einblick in die langgezogenen Wendel und den großen Schattenbahnhof 4.


Bild 5 - Plexiglasscheibe

Was lernen wir daraus: Alle Arbeiten sind wichtig, aber wenn man diese in der richtigen Reihenfolge durchführt, kann das Ziel schneller erreicht werden.


Wir arbeiten intensiv weiter...

Stephan ist an dem letzten HBF-Modul. Detlef hat die Arbeiten für das BW erst einmal beiseite gelegt. Leo hat den Schattenbahnhof 8 gesäubert und probegefahren. Der Schattenbahnhof 7 ist ebenfalls gesäubert worden, allerdings kann dieser momentan nicht probebefahren werden, da Detlef bereits die alte Stromverkabelung entfernt hat und nun intensiv an der Neuverkabelung der Stromzuführungen und der Anschlüsse an die neuen Massoth Booster arbeitet.


Bild 1 - altes Booster- und Traforegal

Das alte Booster- und Traforegal hat ausgedient. Die alten Booster und Trafos werden bei eBay versteigert.

So sieht eine saubere Verteilung der Stromzuführungen aus.


Bild 2 - neue Stromverteilung

Detlef hat hier ganze Arbeit geleistet. Die Einspeisungen zu den Gleisen sind bereits aufgelegt worden. Eine korrekte Kennzeichnung der Kabel sorgt später für eine bessere Fehlersuche und eine gute Vorbereitung für die Dokumentation.


Bild 3 - neue Booster

Vorsorglich hat Detlef das Brett für einen neuen 4. Booster neu ausgerichtet und bereits einen Kabelkanal montiert. Zur Sicherheit werden wir hier noch eine Plexiglastür anbringen, damit es keine Überraschung gibt, wenn die kleinen Besucher den interessanten kleinen schwarzen Schalter mal ausprobieren wollen.

Stephan hat das letzte HBF-Modul sauber verkabelt. Jetzt ist noch Modul 6 dran. Da hier keine Weichen vorhanden sind, ist die Verkabelung relativ einfach. Es fehlt letztlich nur noch der Bahnhofseinfahrtsbereich, dann ist auch endlich diese Arbeit abgeschlossen.


Bild 4 - HBF Modul 7

Hier ein kurzer Einblick in unsere Verkabelung der 8255-Module und Schaltdecoder.


Bild 5 - Verkabelung von 8255-Modulen


Bild 6 - Verkabelung von Schaltdecodern

Christian hat einige Betaversionen in den letzten Wochen eingespielt und ausgetestet. Leider darf Christian hier nicht mehr verraten, aber soviel kann Christian sagen: Das neue Upgrade wird richtig gut, mit vielen neuen Funktionalitäten, die in der Vergangenheit vermisst wurden.


Die Stromeinspeisung ist fertig...

Detlef war die letzten Wochen sehr fleißig und hat diese Woche die Stromeinspeisung fertiggestellt. Er hat eine saubere Arbeit abgeliefert. Gelernt ist halt gelernt.

Wie man auf dem Bild sehen kann, sind die Einspeisungskabel mit Nummern gekennzeichnet und auf der Lötleiste angebracht worden.


Bild 1 - Verteiler vom Booster zum Gleis

Von der anderen Seite des Verteilers sind die Kabel zu unseren 4 Booster gezogen worden. Von den 16 Boosterausgängen haben wir noch 2 als Reserve. Da wird uns bestimmt noch etwas einfallen.


Bild 2 - 4 Booster

Auf der Detailaufnahme kann man die saubere Verkabelung nochmals genau sehen.


Bild 3 - 4 Boosterein- und ausgänge

Nachdem Christian heute das Digitalsystem in Betrieb genommen habe, musste Christian feststellen, dass die Intellibox keine Kurzschlussmeldungen mehr liefert. Das muss man nicht verstehen, das muss man als gottgegeben hinnehmen.
Es steht nun noch die Kontrolle aller Boosterausgänge aus. Dies ist wichtig, damit wir sicher gehen können, dass die Boosterkreise auch so funktionieren, wie erwartet.

Für das Boostermanagement müssen wir noch in die Booster einen Schaltdecoder mit 4 Ausgängen anschliessen. Zusätzlich muss an den Boosterausgängen über eine kleine Elektronik ermittelt werden, ob Strom vorhanden ist oder ein Kurzschluss vorliegt. Diese Eletronik wird auf der anderen Seite auf einen Rückmelder angeschlossen.

So nun zum Abschluss noch ein paar Einblicke von unserer Anlage:
Die E93 fährt alleine am Sägewerk vorbei. Wie man genau sehen kann, sind dort noch nicht alle Gleise eingeschottert, da es links zu unseren HBF-Modulen geht.


Bild 4 - E93

Unsere BR03 fährt auf der Paradestrecke über die Brücke. Auch hier haben wir noch eine kleine Baustelle, denn die Fahrleitung endet vor der Brücke.


Bild 5 - BR03

Von der Gegenseite kommt die E03.


Bild 6 - E03

Auf der Brücke sehen wir die Begegnung zweier Generationen.


Bild 7 - BR03 und E03

Wir müssen Gas geben, denn in 14 Wochen ist wieder der nächste Fahrtag. Bis dahin haben wir noch einiges vor.


Rollos, Streicharbeiten und HBF

Im Sommer war es immer unangenehm heiß und wir hatten eine Fliegenplage. Nach einiger Zeit lagen dann die verhungerten Fliegen auf der Anlage und wir mussten Sie immer wieder entfernen. Endlich haben wir die undichten Stellen gefunden und diese mit Erfolg beseitigt.

Aufgrund der vielen und langgezogenen Fenster haben sich die beiden Räume immer aufgeheizt. Wir hatten hier schon fast subtropische Temperaturen, so dass der Getränkebedarf exorbitant anstieg. Auch für die Anlage und dem rollendem Material waren diese Temperaturen schädlich. Einige Schattenbahnhöfe waren hinter der Fensterfront angesiedelt, so dass wir eine direkte Sonneneinstrahlung auf die abgestellten Züge hatten. Auch hier musste dringende Abhilfe in Form von Rollos und Jalousien her. Das Ergebnis war verblüffend: angenehme Temperaturen.


Bild 1 - Rollo Schattenbahnhof 1,2 und 3


Bild 2 - Jalousien Schattenbahnhof 5/6 und Paradestrecke

Für unsere kleinen Besucher hatten wir ja ein Podest gebaut, auf dem sie einen besseren Überblick über den Hauptbahnhof und der Paradestrecken haben. Dieser musste nun endlich mal lackiert werden. Leo hat hier ganze Arbeit geleistet und bereits 2 Anstriche getätigt. Der letzte Anstrich folgt diese Woche noch und dann ist die Stinkerei auch endlich vorbei.


Bild 3 - Podest ohne Bretter


Bild 4 - Lackierarbeiten

Auch bei unseren Hauptbahnhofsmodulen geht es weiter. Stephan und Hans haben in den letzten Wochen sich auch Zentimeter um Zentimeter weiter vorgearbeitet und immer wieder getestet. Dass Rattern unserer Massoth-Booster ist nun auch endlich weg. Da hatte wohl wieder der Fehlerteufel zugeschlagen.


Bild 5 - Hauptbahnhof

Leo hat unsere Einmessstrecke erneuert, so dass wir wieder fleißig Loks Einmessen können. Und wir haben noch so viele...


Und es geht weiter...

Leo ist mit seinem Lackierarbeiten fertig und hat die Bretter wieder in den Podest hineingelegt. Es sieht nun ganz anders aus.


Bild 1 - Podest von der Eingangsseite

So ein Podest ist auch eine gute Staufläche, so dass wir hier im Podest sehr viel nicht so häufig verwendetes Material z.B. Orginal-Verpackungen verstauen können. Gleichzeitig können wir hier auch wunderbar unser BW-Modul parken, das momentan entfernt werden musste, so dass wir das nächste Bahnhofsmodul einbauen konnten.


Bild 2 - Podestbretter

Wenn man genauer auf das Podest schaut, kann man feststellen, dass wir nun 2 Zentimeter Luft vom letzten Brett bis zum Rand haben. Wie kann so etwas passieren, denn es hatte ja mal alles exakt gepasst. An den Lackierarbeiten hat es nicht gelegen, sondern die Holzbretter sind in dem halben Jahr einfach geschrumpft. Was lernen wir daraus: Niemals einen Fachverkäufer trauen, auch wenn er sagt, dass die Bretter "abgestanden" sind.

Auch Stephan hat kurz vor seinem Urlaub, die Restarbeiten an den beiden letzten HBF-Modulen fertiggestellt, so dass Detlef und Christian das erste Modul gestern testen konnten. Wir hatten einen brummenden Booster und die Ursache konnte schnell gefunden werden. Es waren zwei unterschiedliche Boosterkreise verbunden worden. Danach war der Spuk vorbei. Dann hatten wir noch an zwei Gleisen eine Dauerbelegtmeldung. Das Problem lag an der verkehrt eingespeisten Masse-Seite. Einfach Kabel umlöten und dann funktionierte die Belegtmeldung einwandfrei. Leider hatten wir auf einem Gleis innerhalb des Moduls überhaupt keine Rückmeldung. Der Verursacher war eine Gerade, bei der der Stecker auf der Rückmeldeschienenseite kein Kontakt hat. Ich sage dazu nur: "Sehr gute C-Gleis-Qualität". Nach Tauschen der Geraden hatten wir dann endlich die erwartete Rückmeldung. Zwei neue Rückmelder haben wir noch angeschlossen und getestet. Dies funktionierte dank Dokumentation fehlerfrei. Da wir noch etwas Zeit hatten, haben wir dann das letzte Modul eingeklemmt und was viel hier auf:


Bild 3 - eine fehlende Weiche im vorletzten Bahnhofsmodul

Ja so kann es gehen, wenn mal schnell noch alles vor seinem Urlaub erledigen will. Da verliert man auch mal schnell die Übersicht und steckt statt einer Weiche eine Gerade ein. Na ja, da muss Stephan mal nacharbeiten. Wir haben gestern nur gelacht, aber uns selber sind auch schon Fehler passiert.

Am letzten Modul gab es dann auch noch Fehler, die wir dann nächste Woche bereinigen werden.

Die nächsten zwei Bilder geben einen kleinen Eindruck von den verschiedenen Ebenen, den verschlungenen Fahrtrassen und den Schattenbahnhöfen.


Bild 4 - Sicht in Richtung Bahnhofsausfahrt

Oben liegt der Hauptbahnhof, direkt darunter der Schattenbahnhof 8, dessen Kehre zu sehen ist. Direkt darunter liegt auf der linken Seite der Schattenbahnhof 7, auf der rechten Seite die Trasse zur Paradestrecke. Darunter befinden sich zwei seeeehr lang gezogene Wendel und darunter der Schattenbahnhof 4.


Bild 5 - Sicht aus Richtung Bahnhofsausfahrt


Gestern war ein schwarzer Tag...

Gestern waren wir wieder aktiv am Testen und an der Fehlerbereinigung unseres letzten BHF-Moduls. Dabei sind Detlef und Christianein paar mal verzweifelt. Es gab ein Knistern an einem Boosterübergang, obwohl die Trennungen korrekt waren. Dann waren Sie auf einmal weg, als wir die isolierte Schiene entfernt hatten. Also war die Isolierung doch nicht korrekt. Wir konnten aber nichts feststellen.
Dann haben wir die verschiedenen Boosterkreise im HBF ausprobiert und waren auch am Wundern. Zwei Boosterkreise entsprachen nicht der Dokumentation. Dies ist das kleinste Übel, dann passt man einfach die Dokumentation an. Was viel schlimmer war, war die Tatsache, dass in zwei isolierten und getrennten Boosterkreisen anscheinend beide die Einspeisung von zwei Boosterkreisen bekommen haben. Ein Knistern war hier nicht zu hören. Nachdem wir mehrere Möglichkeiten ausgeschlossen hatten, kann es nur an der Verkabelung liegen und hier müssen wir warten, bis Stephan aus dem Urlaub zurück ist.

Dann wollten wir den Abend mit einer Probefahrt beenden: Unser Senator ist nämlich eingetroffen. Christian hat auch schon gleich die Kamera gezügt, aber wir wollten ja erst einmal den Senator fahren lassen. Er bewegte sich auch kurz. Die Funktionen 1-3 haben auch einwandfrei funktioniert. Aber als Christian das Betriebsgeräusch aus- und dann nochmals eingeschaltet habe, war der Senator tot.

Jetzt hat es uns auch einmal erwischt. Da bleibt uns nichts anderes übrig, als den Senator bei Märklin einzuschicken.

Es war ein schwarzer Tag. Hoffentlich wird es nächste Woche besser.


Teilerfolg am Samstag...

Da unser Senator ja keinen Mucks mehr von sich gegeben hat, ist Christian heute morgen zu seinem Händler gefahren. Dort haben wir ihn vorsichtshalber nochmals ausprobiert. Und siehe da, der Senator meldet sich bei der Zentrale an, er fährt und die Funktionen lassen sich auch schalten und funktionieren korrekt. Also hat Christian den Senator wieder eingepackt.


Bild 1 - Senator

Es ist ein schönes Modell. Leider wurden die Zwischenwagen noch nicht geliefert.
Also hat Christian den Senator wieder auf unsere Anlage gestellt und mit Motorola angesteuert (in unserem Verein ist MFX-freie Zone). Die Funktionen 1 bis 3 funktionieren und die Lok fährt auch nach vorne. Christian fasst es nicht. Am Dienstag machte der Senator nichts mehr. Dann hat Christian auf den Rückwärtsgang umgeschaltet und siehe da, jetzt ist der Senator wieder tot. Nichts funktioniert mehr. Also hat Christian ihn wieder eingepackt und wird ihn nochmals zum Händler bringen.

Stephan hat sich gestern aus dem Urlaub zurückgemeldet und Christian hat ihm von den Problemen der Modult 6-7 berichtet. Heute nachmittag haben wir uns getroffen und dann ging die Fehlersuche los. Die Boosterprobleme wurden gefunden und beseitigt. Es waren zwei Stellen, an denen zwei Kabel vertauscht waren.


Bild 2 - Weiche Modul 6

Auch die fehlende Weiche wurde eingebaut und getestet. Sie funktioniert einwandfrei.

Am Dienstag muss noch die Dauerbelegtmeldung im Modul 7 beseitigt werden. Dann müssen die Kabel der Module 6 und 7 auf die Schaltdecoder und Rückmeldedecoder aufgelegt und getestet werden.
Da haben wir in den nächsten zwei Wochen noch etwas vor, bevor ich in Urlaub gehe.


So langsam sind die Fehler bereinigt...

Auch gestern war wieder ein "guter" Club-Abend. Leo, Stephan und Christian haben diverse Fehler bereinigt.

Wir hatten eine Dauerbelegtmeldung auf der Strecke in einem Bereich, an dem wir schlecht heran kommen. Glücklicherweise konnte unser Reinigungszug Abhilfe schaffen. Seit dem funktioniert die Rückmeldung wieder korrekt.

Im letzten Bahnhofsmodul haben wir die drei Dauerbelegtmeldungen auch finden können. Es waren jeweils drei unterschiedliche Ursachen und wir sind froh, dass die Probleme bereinigt werden konnten.

Dann haben wir die neuen Littfinski-Schaltdecoder in Betrieb genommen. Es ist unbedingt die Bedienungsanleitung zu berücksichtigen. Nur wenn Betriebsspannung anliegt, kann auch der Decoder mit der gewünschten Startadresse programmiert werden. Da wir nun das Ende der Motorola-Adressen erreicht haben, werden wir die neuen Decoder mit DCC ansteuern. Hierzu muss man unbedingt, das richtige Protokoll in unserer Schalt-Intellibox hinterlegen. Dies ist definitiv aufwendiger, als in Railware. In der Beschreibung steht, dass der Decoder auch 8 Entkuppler ansteuern kann. Auf einer Schaltadresse z.B. 300 wird am grünen Ausgang ein Entkuppler und am roten Ausgang der anderer Entkuppler angeschlossen. Da man vier Adressen hat, kommt man auf 8 Entkuppler. Diese Verschaltung spart natürlich Decoder ein. OK dachten wir, das probieren wir gleich aus. Über die Intellibox liesen sich die einzelnen Entkuppler auch wunderbar ansteuern. Allerdings schaltete Railware nacheinander beide Entkuppler an der zugehörigen Adresse. Also erst den grünen und dann den roten Ausgang. Hierfür wird es hoffentlich Gründe geben und da werde ich auch mal nachhaken. Somit haben wir an einer Adresse auch nur einen Entkuppler (wie sonst auch) angeschlossen und dann funktionierte alles fehlerfrei.

Stephan wird heute abend noch weitere Schalt- und Rückmeldeadressen des letzten Bahnhofsmoduls auflegen. Dann können wir dies nächste Woche ausführlich testen.

Dann haben wir uns noch die Weichen im Bahnhof und Einfahrts- und Ausfahrtsbereich mit dem Railwaregleisbild abgeglichen. Hier muss die richtige Stellung ja berücksichtigt werden, so dass dann auch die Signalbilder (HP1 und HP2) korrekt gestellt werden können. Dies werde ich in einem Tipp wieder zusammenfassen und einstellen.


Ein interessanter Clubabend...

Nachdem Christian im Stummi-Forum unser Problem mit dem Senator geschildert habe, bekam pompt eine Antwort, die sich als sehr nützlich erwiesen hat.
Das Stummi-Forum kann Christian nur jeden empfehlen; man muss nur - wie in allen anderen Foren - Wichtiges von Unwichtigem trennen.
Also hat Christian beide Senator-Triebköpfe miteinander verbunden (so habe ich es auch beim Händler gemacht) und es funktioniert ALLES. Er kann sogar rückwärts fahren. Also hat Christian sich die Steckverbindung vom nächsten Mittelwagen angesehen und siehe da, da ist ja der Übeltäter: ein Stift war nach unten verbogen, so dass dort kein Kontakt vorliegen kann. Dieser Kontakt ist wahrscheinlich für die Schleiferumschaltung erforderlich, so dass er nicht rückwärts fahren konnte. "Stummi sei Dank!!!" Der nächste Mittelwagen war OK und auch im zusammengesteckten Zustand lief der Senator wieder einwandfrei.
Manchmal sieht man den Wald voller Bäume nicht. Beim nächsten Mal wird besser gleich nach den Steckverbindungen gesehen.

Nachdem dieses Problem gelöst wurde, konnte Christian mich anderen Arbeiten widmen. Stephan hat es leider nicht geschafft, alle Kabel des letzten Moduls aufzulegen, so dass Christian nur ein paar Adressen in Railware und in unserer Dokumentation aufnehmen und ausprobieren konnte. Irgendwie scheint Christian bei der Dokumentation ein paar Punkte ausgelassen zu haben, die er aber sofort nachgeholt hat, um wieder aktuell zu sein.

Lothar kam ebenfalls und er hat angefangen das Chaos aufzuräumen. Wo gearbeitet wird, fallen bekanntlich auch Späne. Da wir aber in drei Wochen wieder Fahrtag haben, ist "Ordnung machen" angesagt. Lothar hat erst einmal alle Zeitschriften und Bücher gesammelt und geordnet weggelegt. Dann hat er Kabel und Werkzeuge dort abgelegt, wo sie auch hingehören. Es ist schon interessant, was man da so alles auf der Anlage findet. Nach zwei Stunden räumen, sieht es schon deutlich besser aus.

Dann haben wir beschlossen, den ersten Zug probefahren zu lassen. Hierzu haben wir eine bereits eingemessene Lok und Reinigungswagen zusammengehängt und in Railware eingetragen. Dann fiel der Startschuss für die Probefahrt. Vorher hätte man lieber erst noch mal schauen sollen, ob die Anlage komplett frei ist. Da waren Gardinen auf der Anlage, eine Lok stand auf einer Weichenstrasse, im Hauptbahnhof schauten auch noch Schrauben aus dem C-Gleis heraus, bestimmte Bereiche waren nicht sauber. Auch so kann man Railware zum Grübeln bringen, aber zwei Runden haben wir geschafft.


Bild 1 - Probefahrt Reinigungszug - Wo ist denn die Lok?


Bild 2 - Probefahrt Reinigungszug - Bahnhofsbereich

Als letztes haben wir den Hauptbahnhofsbereich ausgemessen, dokumentiert und die Bremswege in Railware eingetragen.


Fahrtage zum Fischerfest

Am Wochenende hatten wir Fahrtage zum Fischerfest. Zur Vorbereitung wurde geputzt und aufgeräumt und die Anlage etwas ausgeschmückt.
Da Christian gestern erst aus dem Urlaub zurückgekommen ist, konnte er heute nur in den Verein fahren, um auszuhelfen.
Die Anlage lief einwandfrei, allerdings sind wir nur manuell gefahren. Zum Automatikbetrieb fehlt nicht mehr viel, aber es sind 40 Loks einzumessen und es fehlen noch 4 Rückmelder.
Dafür werden wir in den nächsten 3 Wochen richtig anpacken, denn die nächsten Fahrtage sind in 7 Wochen.
Gestern und heute hat Murphy zugeschlagen: Zwei Weichen haben nicht funktionieren (die Antriebe müssen getauscht werden), in einem Bereich sind immer Waggons aus dem Gleis gesprungen (der Gleisbereich wurde gleich reperiert), beim Kurzschluss stinken die neuen Booster (da müssen wir noch einmal nachhaken).
Ansonsten waren die Fahrtage wieder ein voller Erfolg.

Hier ein paar Bilder vom BW, das wir auch noch richtig ausschmücken werden.


Bild 1 - Drehscheibe mit Ringschuppen


Bild 2 - Bekohlung


Bild 3 - unsere Spendenwutz

 


Einmessen ist angesagt und weitere Arbeiten...

Letzte Woche war wieder einmal interessant. Stephan steht die nächsten drei Wochen zur Verfügung und in der Zeit will er seine Restarbeiten erledigen. Er hat die restlichen Rückmeldekabel vom letzten Modul aufgelegt und es wurde alles ausführlich getestet. Wie immer gab es ein paar kleinere Fehler, die sofort beseitigt werden konnten. Wir haben nun noch eine Dauerbelegtmeldung. Diese werden wir auch noch bereinigen, sobald das BW wieder herausgenommen wurde, damit wir an die Stelle herankommen.
Stephan muss nun noch die Belegtmeldung im Bahnhofseinfahrtsbereich anbringen, der Rest ist schon erledigt. Hans hat hier - wie immer - unterstützt und das neue Steuerkabel gezogen.

Damit wir zum nächsten Fahrtag im September vollautomatisch fahren können, werden nun Loks eingemessen. Dies ist auch sehr aufwendig. Wir haben eine Vielzahl von Loks, aber beim Einmessen konnte bereits festgestellt werden, dass einige Loks von unserem Lokdoktor Rainer überholt werden müssen. Denn nur sauber fahrende Loks können sauber eingemessen und dann auch sauber von Railware angesteuert werden.
Es gibt ein paar schöne ältere und neuere Schätze von Märklin, die ein super Fahrverhalten haben. Christian ist schon ganz gespannt, wie sich die drei MFX-Loks (BR05, E10 und VT10) Einmessen lassen. Super laufen auch die DCC-Loks. Man kann da einfach nicht genug bekommen.
Ach ja, der Senator ist wieder aus Göppingen zurück. Der Kontakt wurde erneuert und nun fährt der Senator einwandfrei. Ein Lob an Märklin, denn die Reperatur war schnell und kostenfrei.
Unser VT08 muss noch einmal nach Göppingen eingeschickt werden, denn er fährt immer noch nicht ruckelfrei.

Wie man im Forum lesen kann, wird Railware 6 bereits ausgeliefert. Auch wir werden die endgültige Version aufspielen, sobald wir sie vorliegen haben, und damit den Fahrbetrieb aufnehmen.


Einmessen und Pobefahrten...

Am Hauptbahnhof werden noch die letzten Fehler bereinigt. Stephan ist hier ganz fleißig.
Mittlerweile haben wir schon 12 Loks eingemessen. Das Konfigurieren und das Einmessen mit Ermittlung der Bremswegkorrektur dauert leider so seine Zeit. Bei den ESU-Decodern hat Christian festgestellt, dass der Bremswegkorrekturfaktor nicht so einfach zu ermitteln ist. Bei Änderung des Faktors tut sich erst einmal nichts und dann ist es zu viel. Aber Christian hat ja Geduld.
Diese Woche wollte Christian ja auch unsere mfx-Loks einmessen. Aber leider hat wahrscheinlich unsere 6021 den Geist aufgegeben. So müssen wir einen Workaround finden, um die CVs zu modifizieren.
Unser Lokdok Rainer repariert so nach und nach die Loks, die nicht sauber fahren oder sich nicht sauber Einmessen lassen. Bei älteren Loks muss man halt leider ran. Die neueren Loks fahren sauber.

Die weitern Probeläufe sind sehr erfolgsversprechend. Wenn die Konfiguration mit der Linienführung mal steht und man den ersten Zug über die Anlage erfolgreich hat fahren lassen, dann machen die nächsten Züge keine Arbeit und sie funktionieren, so wie man es sich vorgestellt hat. Falls man allerdings für einen Zug ein besonders Verhalten möchte, dann muss man halt noch einmal ran. Ja Railware ist schon eine sehr gute Steuerungssoftware.


Restarbeiten und Zugzusammenstellung...

Der momentan harte Kern Detlef, Hans, Rainer, Stephan und Christian unseres Vereins hatte wieder alle Hände voll zu tun.

Christian hat erst einmal die Vorversion durch die offizielle RW Version 6 ersetzt und gleich noch das nächste Build ausprobiert. Es gab keine größeren Probleme. Zwei bekannte Bugs sind noch vorhanden, aber diese werden auch bald beseitigt sein. Ein Dankeschön an Familie Hinz für die schnelle Abwicklung.

Stephan hat die Restarbeiten im HBF fertiggestellt. Wir hatten hier noch zwei Dauerbelegtmeldungen. Es war nicht so einfach die Ursache zu finden. Diese gehören nun auch der Vergangenheit an.
Wir haben zwei Verbundgleise im HBF. Als wir den Bereich ausgemessen haben, viel uns auf, dass die Verbundgleise unterschiedlich lang waren. Stephan hat hier nochmals Hand angelegt und nun sind sie annährend gleich lang.
Eine Weiche im Schattenbahnhof schaltete nicht richtig durch. Stephan tauschte die Weiche aus und danach wechselte er noch den Weichenantrieb aus. Aber die Probefahrten verliefen wieder nicht zur Zufriedenheit, der Zug fuhr wieder nicht in das Abstellgleis sondern durch das Durchfahrgleis. Am nächsten Tag wurde der Antrieb nochmal von Detlef gewechselt und siehe da nun funktioniert es. Was lernen wir hieraus: Die Anlage muss technisch sauber funktionieren, nur dann kann RW auch alles sauber steuern.

Detlef, Rainer und Stephan stellten Züge zusammen. Wir wollen hier auch vorbildgerechte Züge auf unserem Fahrtag fahren lassen. Es ist fast vollbracht. Die ersten Probeläufe hatten recht unterschiedliche Ergebnisse. Der letzte Waggon des Henschel-Wegmann-Zugs schaffte die Kurven im Schattenbahnhof 4 nicht und entgleiste. Außerdem fuhr die hierfür vorgesehene Märklin V200 nicht sauber. Dafür fuhren andere Zusammenstellungen recht gut. Na ja, wir müssen hier noch fleißig Probefahrten durchführen, um auch die letzten Krankheiten zu entdecken und zu beseitigen.

Da die Versuche die mfx-Loks mit der IBOX umzuprogrammieren fehlgeschlagen sind, ist Christian zu seinem Händler des Vertrauens nach Ingelheim gefahren und dort die 112, die 05 und die T3 umprogrammieren lassen. Danach konnte Christian alle drei Loks einmessen. Leider fährt die 112 und die 05 nun etwas zu langsam. Beide muss Christian nochmals zum Programmieren mitnehmen, dann fahren sie auch richtig.
Am meisten Spaß machen die Loks mit ESU-Decoder. Das Einmessen ist relativ einfach. Bei einzelnen Loks ist die Ermittlung des Bremswegkorrekturfaktors etwas aufwändiger. Aber die DCC-Loks mit 28 Fahrstufen fahren viel sauberer als die Märklin-Loks mit 14 Fahrstufen. Der Unterschied ist sehr deutlich zu sehen.
Mittlerweile haben wir schon ca. 20 eingemessene Züge auf der Anlage. Mit der Anzahl ist ein guter Probebetrieb möglich.


Und wieder wurde intensiv gearbeitet...

Lothar hat unsere große Brücke mit goldenen Pfosten versehen. Da waren 81 Stück auf jeder Seite notwendig.


Bild 1 - Brücke

Rainer und Detlef haben weiter Züge zusammengestellt. Hier ein paar Bilder.


Bild 2 - Nahverkehrszüge im Schattenbahnhof 5/6


Bild 3 - Autozug


Bild 4 - Rübenzug


Bild 5 - Henschel-Wegmannzug


Bild 6 - Blaue BR03 mit Doppelstockwagen

Wir hatten ein Problem in unserem großen Schattenbahnhof 4. Die Züge stotterten teilweise vor bis zum Stopmelder oder blieben vorher stehen. Detlef hat sich der Sache angenommen und einen Großputz angesetzt. Da wurde geschliffen und gerieben und gesaugt. Das Resultat war aber schlechter als vorher. Detlef war ganz geknickt und verstand die Welt nicht mehr. Erst wenn so nach und nach Züge darüberfahren, wird es besser. Da werden wir nächste Woche noch einmal ran müssen.

Rainer hat die schlecht fahrende BR52 in der Mache. Sie wurde gesäubert und Rainer stellte fest, dass überall Öl war; nach dem Motto: Wenn die Lok schlecht fährt, hilft ölen. Aber weit gefehlt, hier war definitiv zu viel Öl im Spiel. Wer da so spendabel war? Rainer hatte sehr viel Arbeit, um das Öl zu entfernen. Dann wurde die Lok auf unserem Prüfstand gestellt und unter Vollgeschwindigkeit warm gefahren. Auf einmal fing sie an zu dampfen. Es ist zwar eine Dampflok, aber die Qualm kam vom Motor oder vom Decoder.
Rainer schaute noch einmal nach und da ist wohl ein Defekt am Decoder entstanden. Sie lief zwar einwandfrei vorwärts, aber rückwärts fuhr sie nicht mehr. Die Lok lässt sich so nicht Einmessen, wenn sie nur in eine Richtung fährt. Rainer hat sie eingepackt. Da muss ein neuer Decoder her.

Christian hat weitere Loks eingemessen: die V80 und die V65. Beim Durchsehen unserer Schätze hat er dann eine ETA 176 gefunden. Sie lies sich ebenfall sehr gut Einmessen und steht nun fahrbereit auf der Anlage.


Bild 7 - ETA 176 bekannt auch unter Limburger Zigarre

Dann hat Christian gestern noch einen weiteren Schatz Einmessen wollen: eine ET 91. Nach den erste Probefahrten war gleich klar, sie lässt sich nicht sauber Einmessen, weil die sch... fährt. Unter dem Gehäuse liegt ein nicht lastgeregelter Decoder. Daraufhin hat Christian sie wieder eingepackt. Auch hier ist ein Decodertausch erforderlich.


Bild 8 - ET 91 Aussichtstriebwagen

Jetzt muss noch jeder Zug sauber über unsere Anlage fahren. Da haben wir noch etwas Arbeit vor uns, aber wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Tests in drei Wochen abgeschlossen haben.


Positives und Negatives...

Wir erinnern uns: Detlef hatte letzte Woche den Schattenbahnhof 4 gesäubert, doch leider war das Ergebnis hinterher schlechter als vorher. Detlef hatte diese Woche einiges ausprobiert. Sehr erfolgsversprechend war unser Staubsauger mit Spezialaufsatz.


Bild 1 - Staubsauger mit Spezialaufsatz

Dieser Spezialaufsatz gibt es im Computerzubehör. Es sind spezielle Düsen zum Reinigen von Tastaturen.
Nachdem Detlef die Bereiche damit abgesaugt hatte, fuhren die Züge auch einwandfrei in die Abstellgleise. Also ein voller Erfolg auf der ganzen Linie. Wir werden dieses Phänomen im Gedächtnis behalten, nicht dass wir in einem Jahr wieder Frust schieben.


Bild 2 - Schattenbahnhof 4 links


Bild 3 - Schattenbahnhof 4 rechts

Wie man sehen kann, sind die Züge schön aneinander gereiht aufgestellt. Das zweite Abstellgleis von links ist derzeit noch leer. Hier funktioniert auf einmal der Rückmelder nicht mehr, der vor ein paar Wochen noch problemlos lief. Wir hoffen nicht, dass beim Herausziehen von alten Stromkabeln das Rückmeldekabel beschädigt wurde.

Rainer war auch ganz fleißig und brachte drei umgebaute Fleichmann Loks E41, BR66 und BR70 mit. Sie wurden mit einem Kühn-Decoder ausgestattet. Ausserdem hatte er einen neuen fx-Decoder in die BR52 eingebaut.
Die drei Loks sind warmgefahren und eingemessen worden. Leider hat der Decoder der BR70 nicht überlebt, bei Fahrstufe 18 gab er qualmend auf. Da muss unser Lokdoktor noch einmal Hand anlegen. Wir hoffen nicht, dass noch mehr beschädigt wurde.

Die BR10 von Märklin wurde ebenfalls eingemessen. Aber leider lässt sich die Anfahr- bzw. Bremswegverzögerung nicht abstellen. Sie fährt bei Fahrstufe 0 noch so 30 cm. Somit ist der Bremswegkorrekturfaktor bei 60. Eigentlich müsste er bei 65 liegen, aber RW lässt nur einen Maximalwert von 60 zu.


Bild 4 - BR10

Nachdem Christian die BR10 vor einem Zug gesetzt habe und den Zug im Zuganzeiger einsetzen wollte, wurde das Interface mit einem Windowsfehler beendet. Also Zug wieder entfernt und einen anderen Zug eingesetzt: Alles funktioniert. OK, dann nochmal ein Versuch mit der BR10 und das Interface verabschiedete sich wieder. Mhhh mal nachdenken dachte Christian, dann werden wir vor dem Zug eine andere Lok hängen und dann wieder in dem Zuganzeiger eingesetzen. Aha, es funktionierte wieder. Also die Lok getauscht und patsch war das Interface wieder weg. Warum der Lokeintrag der BR10 das Problem verursacht, habe ich noch nicht herausbekommen. Da bin ich mal sehr gespannt, was die Ursache ist.

Dann hat Christian noch die von Rainer von Gleichstrom nach Wechselstrom umgebaute Lok V36 von Lenz eingemessen. Sie läuft einfach super. Da hat Rainer ganze Arbeit geleistet.

Am Samstag war Christian wieder bei Seinem Händler, damit ich die mit neuem fx-Decoder versehene BR52 konfigurieren konnte. Sein Händler lacht schon, wenn Christian mit den Loks kommt. Da werden wir uns mal mindestens eine Mobile Station für den Verein bei EBay kaufen, damit nicht immer nach Ingelheim gefahren werden muss.

Am Sonntag war kurzes Probefahren angesagt. In den zwei Stunden lief Railware fehlerfrei. Es sind nur technische Probleme aufgetreten. Die BR45 verlor ihre Erzwagen, der Popzug verlor seine Wagen ab dem Speisewagen. Der letzte Wagen des Henschel-Wegmann-Zuges machte auch Probleme: Die vorletzte Achse entgleist. Der Reinigungswagen fuhr auch einmal gegen einen Prellbock. Der Grund lag vor dem Bildschirm: Den Bereich am Sägewerk hat Christian noch nicht konfiguriert. Also schnell mal den Fehler bereinigt und dann fuhr der Reinigungszug seine Wege.

Es müssen noch fünf Loks eingemessen werden und individuelle Bremswege im Hauptbahnhof angelegt werden. Aber wir liegen gut in der Zeit. In den nächsten zwei Wochen haben wir noch alle Hände voll zu tun, denn in 14 Tagen ist es soweit. Anlässlich des Innenstadtfestes haben wir am Wochenende Fahrtag. Das wird bestimmt interessant.


Einmessen, Züge zusammenstellen und Sonstiges...

Hier ein Bild von der umgebauten Gleichstrom Lok von Lenz V36.


Bild 1 - umgebaute Lenz V36

Eine Wahnsinnsleistung von Rainer. Aber damit nicht genug. Er hat gleich eine zweite V36 und eine BR86 von Lenz auf Wechselstrom umgebaut. Die Loks fahren auf unserer Anlage. Auf jeden Fall hat sich der Aufwand gelohnt.


Bild 2 - umgebaute Lenz BR86

Rainer hat auch die Kato VT04 umgebaut. Neben einem neuen Decoder von Kühn, hat er gleich eine LED-Innenbeleuchtung eingebaut. Und wenn denn schon Licht vorhanden ist, dann müssen auch Reisende angemalt und angeklebt werden. Natürlich dürfen auch keine Gardinen fehlen. Hinter einer Gardine winkt Erna. Leider haben die LEDs auf unserer Anlage geflackert und waren zu dunkel. Rainer war mit dem Resultat nicht zufrieden. Wenn er sich schon so viel Arbeit macht, dann muss es schon perfekt sein. Er ist halt ein Profi.

Lothar hat weiter an der Brücke gearbeitet. Zwischen den goldenen Pfosten musste oben und unten jeweils ein Draht über die gesamte Länge durchgezogen werden. Der Draht hat einen Durchmesser von 0,34 mm. Wir wollen ja maßstabsgetreue Geländer haben, damit unsere Preiserlein auch nicht von der Brücke fallen.


Bild 3 - Brücke mit durchgezogenem Draht

Damit der Draht gerade wird, muss er an dem einen Ende fixiert und an dem anderen Ende gespannt werden. Wir sind schon alle hoch interessiert, wie das Ganze dann aussehen wird.


Bild 4 - Brückenende

Christian hat fleißig Loks eingemessen und nun sind alle Güterzüge mit ensprechenden Loks versehen. Auch bei den Nahverkehrszügen sind wir jetzt komplett. Hier ein paar Bilder:


Bild 5 - BR23


Bild 6 - P8


Bild 7 - BR65

Heute hat Christian kleinere Tests durchgeführt und dabei ist ein Zug hängengeblieben. Dabei fuhr auch fleißig unser Reinigungszug. Beim Anschieben der hängengebliebenen Lok hat Christian dann aus Versehen den Reinigungszug berührt und er viel vom Haubtbahnhof auf die Paradestrecke 2 und dann auf dem Boden (wie mein Sohn früher zu sagen pflegte: das war mit ohne Absicht). So sieht sie nun aus. Das muss Christian unserem Lokdoktor Rainer nach beichten. Hoffentlich bekommt er sie wieder hin. Jetzt muss Christian eine andere Lok für den Reinigungszug suchen.


Bild 8 - heruntergefallene Brawa V160

Heute wollte Christian noch eine umgebaute BR082 von Piko einmessen. Zuerst gehört sie auf das Programmiergleis, damit die CVs richtig eingestellt werden können. Dann kommt sie auf den Rollenprüfstand zum Warmfahren. Aber heute war es schon spät. Sie muss leider bis nächste Woche warten.


Bild 9 - Piko BR082

So nur noch eine Woche bis zum Fahrtag. Da wird es nächste Woche noch einmal spannend...


Letzte Vorbereitung für den Fahrtag...

Diese Woche haben wir in vereinten Kräften die letzten Vorbereitungen für den Fahrtag getroffen.

Als erstes haben wir uns die Verkabelung der IntelliBox und der Massoth-Booster noch einmal angesehen. Es war alles richtig verkabelt. Dann sind wir die Sonderoptionen der IntelliBox durchgegangen und siehe da: Nach Änderung von einer Sonderoption, haben wir bei Kurzschluss keinen Strom mehr auf der Anlage und die Booster stinken auch nicht mehr.

Rainer hat die BR 614 mitgebracht. Er hat eine Innen- und Führerstandbeleuchtung eingebaut. Außerdem leistet nun ein Kühndecoder seine Dienste. Die Fahreigenschaften sind sehr gut. Es ist wieder ein gelungenes umgebautes Modell. Rainer ist halt ein Künstler.


Bild 1 - umgebaute BR 614

Außerdem bekam der ET91 und die ETA 176 einen Kühndecoder. Die ursprünglich verbauten Uhlenbrockdecoder haben so ihr Problem, wenn mit zwei Protokollen gefahren wird. Jetzt fahren auch sie einwandfrei. Der Motor der ET91 ist zwar etwas laut, hier wird Rainer später einen neuen Motor einbauen.
Letzte Woche ist Christian doch eine V160 von Brawa von der Anlage gefallen und Christian fand sie in Einzelteilen auf den Boden. Rainer hat sie neu aufgebaut und holte sie lächelnd aus seinem Koffer. Wie Christian die Lok gesehen hatte, dachte er schon, dass sie Schrott ist. Aber Rainer hat ganze Arbeit geleistet.
Aus seinem Koffer holte er noch eine umgebaute Lollo und eine V180. Leider ist Christian noch nicht dazu gekommen beide Loks einzumessen. Das steht nächste Woche auf dem Programm.

Detlef war auch ganz fleißig. Es mussten einige Weichendecoder ausgetauscht werden, die während der Probefahrt nicht funktioniert hatten. Wir hatten noch ein Problem mit einer Rückmeldung im Schattenbahnhof 4. Auch hier wurde die Ursache schnell gefunden. Die Modulverkabelung des HBFs hat Detlef mit Spiralen versehen und nun sieht es richtig professionell aus. Gelernt ist halt gelernt.


Bild 2 - Modulverkabelung

Lothar war unermüdlich mit seiner Brücke beschäftigt. Er hat Drähte durch die hinteren Pfosten durchgezogen, denn auch im hinteren Bereich sollen unsere Preiserlein geschützt werden. Dann mussten noch die Drähte im Geländer gespannt werden. An beiden Enden wurden Sie mit einer Schraube fixiert. Und damit dies nicht auffällt, hat er die Schrauben eingeschottert. Nun sind die Schrauben nicht mehr zu sehen. Außerdem musste noch das Vorsignal an der Brücke ausgetauscht werden. Es sieht einfach super aus.


Bild 3 - Brückengeländer links


Bild 4 - Brückengeländer rechts

Am Dienstag haben wir einen Probelauf für den Fahrtag gewagt. Das Ergebnis war schrecklich: Das absolute Chaos. Die eine IntelliBox zum Schalten gab nach 15 Minuten auf und gab keine Schaltbefehle raus. Die IntelliBox zum Fahren machte auch nur Mucken. Zu diesem Zeitpunkt waren "Geisterzüge" auf der Anlage. Dann verloren Züge Ihre Wagen. Die E93 von Piko entgleiste immer auf einer Weiche. Rainer fand hier schnell die Ursache und behob den Defekt. Dann blieb ein Zug an der ungünstigsten Stelle stehen. Murphy lässt grüßen.
Dafür lief die Probefahrt am Mittwoch deutlich besser. Allerdings haben wir feststellen müssen, dass wir Wagen mit Gleichstromachsen im Betrieb haben. Für eine 3-Leiteranlage mit durchgängiger Belegtmeldung ist das aber nicht so sinnvoll. Da wir die Züge einzeln aufnehmen, werden wir dabei alle Achsen checken. Die IntelliBox zum Fahren murrte NUR einmal. Die Geschwindigkeiten wurde auch der Anlage angepasst. Es sind derzeit noch Vorsignale im Gleisbild mit Geschwindigkeitsanhaben von 300 km/h vorhanden, so dass ein Zug langsam, extrem schnell und dann wieder langsam fuhr. Die Vorsignale werden aber Stück für Stück aus dem Gleisbild verschwinden.

Am Freitag juckte es Lothar in den Händen und dann musste er gleich noch die Brücke neu anstreichen. Das Resultat kann sich sehen lassen.


Bild 5 - Brücke

Unser Bahnübergang wird derzeit durch zwei Motoren angetrieben, die allerdings Geräusche machen, dass einem die Ohren wegfliegen. Da dies überhaupt nicht vorbildgerecht ist, haben wir uns entschlossen ihn erst einmal stillzulegen. Rainer hat sich für dieses Poblem etwas Besonderes einfallen lassen.
Hier das Ergebnis:


Bild 6 - Bahnübergang

Die Idee ist einfach genial.

Christian hat die letzten Arbeiten am Gleisbild von Railware vorgenommen. Wie man sieht ist die Anlage ein langgezogener Hundeknochen mit unserem zentralen Bahnhof.


Bild 7 - Railware Gleisbild

So nun ist alles für den Fahrtag vorbereitet. Hoffen wir, dass die beiden IntelliBoxen ihren Dienst ordnungsgemäß tun und nicht permanent schlapp machen. In einer ruhigen Minute werden wir sie durch die ECoS ersetzen. Die Unterlagen und aktuellen Updates hierfür haben wir uns schon besorgt.


Erfahrungen vom Fahrtag am 20. und 21.09.2008

Frage: Wie muss man seine IntelliBox lagern, damit sie auch einwandfrei funktioniert?
Antwort: Im Kühlschrank!!!


Bild 1 - IntelliBox im Kühlschrank

Leider kann sie ja so nicht in Betrieb genommen werden. Also Spaß beiseite.

Der Fahrtag war sehr erfolgreich. Viele Besucher groß und klein bestaunten den automatischen Fahrbetrieb. Es waren auch viele neue Gesichter. Leider hatte unser Hobbyreporter seine professionelle Kameraausrüstung nicht dabei, so dass wir keine Bilder machen konnten. Na ja vielleicht klappt es ja beim nächsten Fahrtag.

Das Unangenehme war nur, dass beide IntelliBoxen wieder ihre Zicken machten und wir froh waren, wenn der Betrieb eine halbe Stunde lang stabil lief. In dieser halben Stunde funktionierte der automatische Betrieb auch einwandfrei. Aber dann wurden keine Weichen geschaltet oder der Strom in den Schattenbahnhöfen nicht ein- oder ausgeschaltet. Ansonsten stellte die IntelliBox häufiger die Kommunikation ein. Das Geräusch konnten wir irgendwann nicht mehr hören. Dann gab es Resets oder es wurden keine Fahrbefehle mehr auf Gleis geschickt. Christian saß vor dem Bildschirm und hatte alle Hände voll zu tun. Glücklicherweise waren auch Detlef, Lothar und Stephan dabei, so dass man die Anlage gut im Blick hatte und die Probleme schnell feststellen konnte.

Somit steht nun eins fest: Wir werden die IntelliBoxen auf den Elephantenfriedhof schicken und unsere ECoS anschließen. Die Aktivitäten hierfür sind schon am Laufen.

Damit es im Bahnhof nicht so langweilig ist, haben wir eine Aktion eingebaut. So wurde eine Pendelstrecke vom Schattenbahnhof 8 zum Bahnhofsgleis eingerichtet. Dann wurde der Zug in einem Abstellgleis ausgesetzt und anschließend nahm er wieder seinen Betrieb auf. Der Programmieraufwand incl. Test kostete hierfür 30 Minuten. Eine weitere Pendelstrecke zwischen Abstellgleis zu Abstellgleis wurde innerhalb von 10 Minuten mit Test eingefügt. Das geht dank Railware sehr einfach.


Bild 2 - Rangierzug für Pendelbetrieb

Dann haben wir ein Ausfahrsignal in einer ruhigen Minute eingesteckt und entsprechend programmiert. Am nächsten Fahrtag im Dezember sollten möglichst viele Signale auf der Anlage stehen und auch funktionieren.


Bild 3 - Ausfahrsignal

Die Vorbereitungen für das Wochenende waren enorm. Der harte Kern des Vereins war mehr als aktiv und hatte hierfür sehr viele Stunden und Tage investiert. Nur zusammen war diese Großbaustelle zu meistern. An dieser Stelle ein Dankeschön an Alle, die so intensiv geholfen haben.


Etwas Ruhe nach dem Fahrtag...

Diese Woche haben wir es etwas langsamer anklingen lassen.

Stephan hat die vielen Signale ausgekramt und versieht sie mit den PS2-Steckern und überprüft sie auch gleich. Christian hat vergessen die Anzahl der Signale im Bahnhofsbereich zu zählen, aber wir benötigen da sehr viele.
Bei einer Serie von Viessmann Signalen scheint die Beleuchtung falsch eingebaut zu sein. Stephan hat dies entsprechend geändert und siehe da, nun funktioniert die Beleuchtung wieder.

Wir haben auch unsere ECoS ausgepackt und an unserem Netzwerk angeschlossen. Wenn man sich ausgekennt, ist dies eine ganz einfache Sache.
Beim Hochfahren der ECoS haben wir festgestellt, dass wir noch die Softwareversion 1.0.1 besitzen. Es wurden dann die vorher besorgten Updates eingespielt. Eigentlich ist dies über das Webinterface auch ganz einfach. Aber nach dem Update auf 1.0.2 war die ECoS tot. Klasse dachten wir, dann müssen wir sie einschicken, obwohl wir alles nach Anleitung durchgeführt haben. Ein Herausziehen und Wiedereinstecken des Netzsteckers brachte auch nicht den Erfolg. Dann haben wir mal einfach eine Batterie herausgenommen und wieder eingesteckt und dann besann sich die ECoS und startete wieder mit der Version 1.0.2. Bei den restlichen Updates bis 1.1.2 lief alles ohne Probleme.

Leider blieb uns nicht mehr viel Zeit und dann haben wir die ECoS in der RW-Konfiguration bekanntgegeben und angefangen zu synchronisieren. Christian kann nur die Empfehlung abgeben und in der Konfiguration Standardprotokoll für Schaltartiklel weder Motorola noch DCC anzugeben!!! Dann werden die Loks anscheinend richtig auf die ECoS übertragen. Wir haben leider unsere 50 Loks noch nicht im einzelnen kontrollieren können. Dies werden wir nächste Woche durchführen und dann die Schaltartikel synchronisieren.
Da ein weiteres RW-Build zur Verfügung steht, mit dem auch die ECoS Version 1.1.3 angesteuert werden kann, ist das auch eine Arbeit für nächste Woche.


Weitere Arbeiten mit der ECoS...

Die Arbeiten an der ECoS gingen diese Woche weiter. Zuerst einmal wurden die RW Updates eingespielt und da nun auch das ECoS Update 1.1.3 von Railware freigegeben wurde, war auch dieses Update dran.

Das Synchronisieren von Lok- und Schaltartikel funktioniert auch einwandfrei, wenn die Einstellung des Standardprotokolls für Schaltartikel in Railware nicht auf Motorola oder DCC steht.
Bei der Kontrolle der in der ECoS übertragenden Elemente ist Christian aufgefallen, dass er vergessen hat, bei dem einen oder anderen Schaltartikel eine Bezeichnung einzugeben. Dies wird er gleich nächste Woche nachholen.

Die nächsten zwei Wochen werden interessant, da werden wir die ECoS in Betrieb nehmen. Wenn alles funktioniert wie wir uns das vorstellen, dann haben beide IntelliBoxen endlich ausgedient.

Diese Woche hat Lothar noch an seiner Brücke weiter gearbeitet. Stephan, Detlef und Beppo haben Ideen für den noch nicht ausgestalteten Bereich gesammelt. Da sind so viele Ideen entstanden, die mit anderen Ideen von Rainer und Lothar zusammengebracht werden müssen. Uns wird es definitiv nicht langweilig.


Die Intellibox ist tot, es lebe die ECoS...

Die beiden Intelliboxen und die beiden IB-Controls haben ausgedient.


Bild 1 - unsere ausgedienten Digitalzentralen

Detlef war sehr fleißig und hat die neuen Leitungen für die ECoS sauber verlegt, so wie er es immer macht. Und dann haben wir die ECoS angeschlossen.


Bild 2 - unsere neue Zentrale ECoS

Wir haben Railware und ECoS miteinander synchronisiert und die ersten Testfahrten gemacht. Die Weichen schalten und die ersten vier Züge haben sich in Bewegung gesetzt. Leider haben wir Probleme bei 2 Boosterausgängen. Hier haben wir schon Kontakt mit Massoth aufgenommen und der Techniker kommt vorbei und checkt alles vor Ort: Super Service.
Dies ist auch notwendig, denn in drei Wochen haben wir unsere 25 Jahr Feier und unsere Anlage soll hier sauber funktionieren.

Lothar hat auch weiter an seiner Brücke gearbeitet. Die Lackierarbeiten sind abgeschlossen.


Bild 3 - Unsere Brücke

Da die Brücke mit einer Oberleitung ausgestattet werden soll, ist es erforderlich die Bereiche, an denen die Masten montiert werden, zu verstärken.


Bild 4 - Montagestelle für Oberleitungsmasten

Rainer hat die Brücke entsprechend mit der Airbrush gealtert. Da gibt es Ecken, an denen sich bereits Rost angesetzt hat Wo das Wasser nur hergekommen ist?
Da wir alle Spielkinder sind, haben wir uns überlegt, welchen Gag wir an der Brücke einbauen könnten. Die erste Idee war ein Bungy-Springer mit Soundunterstützung. Leider gab es in der Epoche 3 noch keine Springer. Lothar und Rainer hatten dann eine neue Idee: eine Arbeitsbühne für die Brücke. Darauf wird ein Lackierer und ein Schweißer mit Schweißlicht arbeiten. Rainer hat sich auch gleich hingesetzt und damit begonnen, die Arbeitsbühne zu bauen.

Leo und Christian haben im Gleisbild die richtigen Signale im Hauptbahnhof eingebaut und dann ausführlich getestet. Na ja, da ist noch einiges zu tun, bis hier alles ordnungsgemäß arbeitet. Aber wir sind zuversichtlich.


Weiter geht es...

Lothar arbeitet weiter an seiner Brücke und ist dabei die Oberleitung auf den hierfür vorgesehenen Stellen zu befestigen. Zuerst war der Versuch die Masten anzukleben. Leider war dies nicht so mit Erfolg gekrönt. Aus diesem Grund werden die Unterteile angeschraubt. Hierfür wurden spezielle kurze Schrauben besorgt, damit auch alles passt und das Schraubenende nicht aus dem Holz ragt. Auf der Brücke soll die Viessmann Oberleitung angebracht werden. In den anderen Streckenabschnitten der Paradestrecke liegt bereits die Oberleitung von Sommerfeld. Eine Mischung sieht bestimmt nicht gut aus und aus diesem Grund hatten wir uns eigentlich geeinigt, die gesamte Paradestrecke mit der Oberleitung von Viessmann aufzubauen. Leider hat Stephan hier sein Veto eingelegt. Warten wir einfach mal das Ergebnis ab.

Rainer war auch wieder fleißig und hat an dem Wartungskorb der Brücke weiter gearbeitet. Von Tams hat er ein Beleuchtungsmodul für ein Schweißlicht besorgt, denn der Schweißer soll auch authentisch rüber kommen. Zusätzlich sollte auf dem Korb noch ein Anstreicher montiert werden. Ein beweglicher Anstreicher von Viessmann wäre hier genau der Richtige, aber leider ist der Servo sehr groß und man kann den Servo nicht gut im Wartungskorb verstecken.
Zusätzlich hat er ein Silberlingsteuerwagen umgebaut. Unter anderem hat er einen Lokführer eingebaut und natürlich auch eine richtungsabhängige Führerstandsbeleuchtung. Christian ist mal auf dem Zug gespannt, das wird bestimmt wieder ein Hingucker.

Detlef hat seine Arbeit mit den Massothboostern. Der Techniker war da und hat unser System mit dem Oszilloskop durchgemessen. Wir hatten die Leitung zum Schalten an dem Hauptgleisanschluß der ECoS angeschlossen. Die Massothbooster wurden am Boosterausgang der ECoS belegt. Wir haben auch eine zentrale Masse, so dass in dieser Konstellation wir einen Masseschluß hatten und somit 3 von 16 Boosterausgängen "abgeraucht" sind. Leider steht hier nichts im ECoS-Handbuch, also Vorsicht mit den Anschlüssen.
Wir haben die Schaltleitung dann auf einen freien Boosterausgang angeschlossen. Am Dienstag war es dann soweit. Nachdem Einmessen der VT08.5 und VT10.5 war Probebetrieb angesagt. Das Resultat war leider nicht OK, denn einzelne Weichen schalteten nicht sauber oder überhaupt nicht. Der Strom reichte nicht aus. Also haben wir als Interimslösung die eine Intellibox mit einem Titantrafo versehen und hierüber wieder geschaltet und siehe da, jetzt klappt das Schalten auch wieder. Hier besteht auf jeden Fall noch Handlungsbedarf. Wir haben leider eine Mischung von Schaltdecodern: Märklin, Viessmann und neuerdings auch LDT.
Eine EasyControl von Tams wurde schnell bestellt, so dass wir die Intellibox durch die EasyControl ersetzen können.
Der Techniker hat auch festgestellt,dass eine Halbwelle fehlt. Dies ist leider das Resultat, wenn man Mischbetrieb Motorola und DCC fährt. Das sieht man auch sehr deutlich an der Beleuchtung der Züge: sie flackern. Wenn man bei der ECoS ein asymetrisches Protokoll erstellen lässt, dann flackert die Belechtung nicht so schnell sondern langsam. Also werden wir die Entscheidung treffen müssen, ob wir weiter mit Mischbetrieb fahren oder zukünftig rein DCC. Dann hätte Rainer aber sehr viel zu tun, denn die Motorola- und MFX-Loks müssen umgebaut werden.
Ein dickes Lob an Herrn Rosch von Massoth. Wir können die Booster und die Firma nur empfehlen. So einen Einsatz gibt es nur selten.
Wir hatten noch einen kleinen Probebetrieb mit der ECoS durchgeführt und bis jetzt lief alles. Christian ist gespannt, ob es auch so bleibt.

Prinzipiell hat Christian festgestellt, dass das Einrichten der Loks umständlicher ist. Vor allem wenn die Loks umprogrammiert werden müssen, denn über Railware kann man die CVs nicht ändern, wenn die ECoS angeschlossen ist. In der ECoS ist es leider auch nicht möglich, die CVs für mfx zu ändern. Glücklicherweise hat Detlef eine MobileStation mitgebracht. Warten wir mal das bereits angekündigte Update 3.0 ab. Eventuell sind wir mit dem Umbau der Decoder auf DCC schneller. Dann würde auch eine reine DCC-Zentrale ausreichen. Auch hierfür bietet Massoth eine super verarbeitete Zentrale an.


25 jähriges Jubiläum

Letzte Woche wurde nochmals so richtig geschuftet.

Am Dienstag haben wir die Anlage mit der ECoS zum Fahren und einer Intellibox zum Schalten in Betrieb genommen. Nach 15 Minuten streikte die Intellibox schon und es gingen keine Schaltbefehle mehr raus. Nach dem Hardwarereset lief sie dann wieder für eine gewisse Zeit, aber wie lange. Somit musste schnellstens Abhilfe her.
Detlef brachte Mittwoch vormittags die Booster zu Massoth. Am frühen Abend kam Herr Rosch von Massoth mit den reparierten Boostern vorbei. Ein Boosterausgang extra zum Schalten umgebaut wurde, damit wir genügend Saft zum Schalten haben. Der anschließende Probebetrieb lief dann reibungslos, wobei wir bewusst wenig Züge auf die Strecke geschickt hatten. Herr Rosch blieb solange, bis der Test beendet war. Es war ihm wichtig, dass am Freitag alles funktioniert.
Das war wieder einmal eine Superleistung von Massoth und ein dickes Lob an Herrn Rosch.

Am Dienstag Abend machten wir schon grob einen Schlachtplan, wie wir den Nachbarraum für unsere Feier herrichten müssten. Am nächsten Abend - nach dem Probebetrieb - wurde dann der Raum grob hergerichtet. Ein dicker Einkaufzettel wurde noch geschrieben. Lothar hat am Donnertag die Getränke besorgt und bereits in den Kühlschrank gefüllt. Am Freitag Vormittag ging es schon los, um den Raum final auszugestalten.

Rainer hatte auch Nachtschichten eingelegt und in unserem Bahnhof ein Hausbeleuchtung-Modul von Tams eingebaut. Außerdem musste noch eine Bahnbedienstete aufgebohrt und aufgeschlitzt werden, damit eine rote SMD-LED mit Hilfe einer Lupe eingebaut und mit hauchdünnen Drähten versehen werden konnte. Hier wurde ein Schweißlicht-Modul von Tams angeschlossen.
Am Freitag Vormittag bestaunten wir dann das Resultat. Rainer ist in solchen Sachen einfach ein Künstler.

Als Ablenkung von der vielen Arbeit überlegten wir uns dann noch einen neuen Gag. Auf der Paradestrecke ist auch Wald und Rotwild vorhanden. Hier wollen wir einen Hochsitz mit Jäger platzieren. Am Gewährlauf müsste dann ein Blitz erscheinen, wenn der Jäger auf das Wild schießt. Gleichzeitig müsste noch ein Schuss akustisch zu hören sein. Und wenn er auch getroffen hat, dann muss der Hirsch über einen Servoantrieb umfallen. Ja ja wir Spielkinder. Uns darf man nicht alleine lassen, dann fallen uns noch mehr kleine bewegliche Themen ein.

Auf einmal war es soweit. Fast alle Vereinskollegen waren erschienen und die letzte Besprechung stand an. Trotz schlechtem Wetter kamen die ersten Gäste. Am Ende waren fast alle angemeldeten Gäste auch da und Stephan konnte mit dem Rückblick über 25 Jahre MEC Gernsheim berichten. Drei Gründungsmitglieder wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Anschließend haben wir die Anlage vorgeführt. Unsere Züge waren nach Vorbildern zusammengestellt worden und Rainer hat die einzelnen Zügen erklärt.
Es gab auch drei kleinere Pannen. Einmal hat eine Weiche zu spät geschaltet. Der Zug war leider schon mitten auf der Weiche, als diese geschaltet wurde. Die BR05 hatte im Wendel Anhänger vorloren. Auf einer Stelle kamen sporadisch Rückmeldungen, so dass die Geisterzugerkennung den benachbarten Zug angehalten hatte. Die Zuschauer haben nur die erste Panne mitbekommen.
Insgesamt waren die Besucher von unserer Leistung begeistert. Das wiederum hat uns sehr gefreut und es sorgt bestimmt für weitere Motivationschübe in der Zukunft.
Herr Rosch war ganz begeistert von den Zugzusammenstellungen. So etwas Interessantes hatte er noch nicht gesehen. Rainer hat hierfür halt ein Händchen.
Als Abschluß gab es dann noch ein kleines Buffet und genügend zu trinken. Dabei fand ein intensiver Austausch zum Thema Modellbahn statt. Detlef wollte gar nicht mehr vom Leitstand weggehen und er schickte einen Zug nach dem anderen raus.

Am Ende waren wir alle über die gelungene Feier sehr zufrieden und fuhren dann erschöpft im Schneesturm nach Hause.